Eine schlankes semi-integrales Bauwerk für die Entlastung der Ortslage Negenborn
Hooptalbrücke
Eine schlankes semi-integrales Bauwerk für die Entlastung der Ortslage Negenborn
- Fakten
- Essay
Bauwerk:
- Bauwerkstyp:
- Straßenbrücke
- Baujahr:
- 2020 - 2023
- Lage:
- Negenborn, Landkreis Holzminden
- Konstruktion:
- Zweistegiger gevouteter Spannbetonplattenbalken
- Straße:
- B64, Bau-km 3+264,500 bei Negenborn
- Abmessungen:
Brückenlänge: 149,1 m
Stützweiten: 43,0 - 61,0 - 45,1 m
Brückenbreite: 17,2 m
Konstruktionshöhe: 2,0 - 4,0 m
- Inbetriebnahme:
- 2023
Tätigkeiten:
- Variantenuntersuchung
- Entwurfsplanung
- Ausschreibung
Aufgabenstellung
Die Bundesrepublik Deutschland, vertreten durch die Niedersächsische Landesbehörde für Straßenbau und Verkehr, plant den Neubau einer Ortsumgehung der Gemeinde Negenborn, Landkreis Holzminden, im Zuge der Bundesstraße 64.
Von der Region werden seit langer Zeit Ausbau- und Verlegungsmaßnahmen gefordert, um die Erreichbarkeit von zentralen Orten durch Verkürzung der Fahrzeiten zu verbessern.
Im Zuge der geplanten Ortsumgehung wird die Ortslage Negenborn im Süden und Osten umfahren und die Umgehungsstraße mit einer neu errichteten Talbrücke über das Hooptal überführt.
Variantenuntersuchung und Entwurf
Das Ingenieurbüro Marx Krontal wurde mit den Leistungsphasen 3 und 6 (Objektplanung) sowie der Leistungsphase 3 (Tragwerksplanung) beauftragt. Als Vorzugsvariante wird ein 3-Feld-Bauwerk mit schmaler Linienführung geplant.
Das Bauwerk wird als zweistegiger Spannbetonüberbau geplant. Zu den Stützen hin erhalten die Überbaustege Vouten. Die Stützen werden als getrennte Pfeilerscheiben ausgebildet. Die Gründung erfolgt auf einer Pfahlkopfplatte auf einer einreihigen Großbohrpfahlgründung.